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Die richtigen Büroformen für Ihr Bürokonzept

Autor: Jerome Stahl

Unsere Stärke: Know How im Büro- und Gastronomiebereich als Schnittstelle zum Workcafe´.

Büroformen

Autor: Jerome Stahl

Unsere Stärke: Know How im Büro- und Gastronomiebereich als Schnittstelle zum Workcafe´.


(Lesezeit: 7 min)

Großraumbüro oder Smart Office - welche Büroformen passen zu Ihnen?

Im War of Talents und in Zeiten von Fachkräfteengpässen kann die Gestaltung eines attraktiven Arbeitsplatzes zum Wettbewerbsvorteil werden. Die Arbeitsplatzgestaltung umfasst auch die Wahl der richtigen Büroformen in Ihrem Unternehmen. Dazu sollten Sie sich zunächst damit befassen, welche Büroformen es gibt, wo die Vor- und Nachteile jeweils liegen und welche Formen noch zukunftsfähig sind.

Wir geben Ihnen in unserem Artikel einen Überblick über die verschiedenen Büroformen und erklären Ihnen, welche Vor- und Nachteile sie jeweils haben. So bekommen Sie eine gute Entscheidungsgrundlage, was sich gerade für Ihre Arbeitsumgebung am besten eignet.

Büroformen Überblick - vom Einzel- zum Großraumbüro

Der Arbeitsplatz und im speziellen die Situation im Büro sind fester Bestandteil des Alltags Ihrer Mitarbeitenden. Die Wahl der passenden Büroform bildet den ersten Schritt für eine strukturelle und durchdachte Büroplanung.

Aber Büro ist nicht gleich Büro. Es gibt verschiedene Büroformen und Trends - mit denen Sie sich beschäftigen sollten. Denn die Gestaltung und der Ausbau des Büroarbeitsplatzes üben einen großen Einfluss auf die Arbeitszufriedenheit und Leistung Ihrer Mitarbeitenden aus. Nicht jede Büroform passt auf jeden Mitarbeitenden und auf jede Tätigkeit – hier gibt es auch generationenbedingte Unterschiede.

Bei den vielen Möglichkeiten fällt die Wahl der richtigen Büroform oft schwer. Ist das Konzept "Einezlbüro" besser als ein Mehrpersonenbüro und wie unterscheidet sich das vom Großraumbüro. Viele Begrifflichkeiten, viele Fragen. Schauen wir uns die verschiedenen Büroarten im einzelnen kurz an.

Das Zellenbüro

Zellenbüros sind entweder Einzel- oder Mehrpersonenbüros, und über einen gemeinsamen Flur zugänglich. 

Das Mehrpersonenbüro

In Mehrpersonenbüros sitzen in der Regel höchstens sechs Büroangestellte an ihren Bildschirmarbeitsplätzen. Hier sind optimale Voraussetzungen für eine enge Zusammenarbeit gegeben.

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Vorteile

  • Diese Büroform wird gern für Abteilungen und Teams verwendet. Durch die kleine Teamatmosphäre wird die Zusammenarbeit und der schnelle und flexible Austausch gefördert. Trotzdem wird es nicht zu laut.
  • Wenn nur Mitarbeitende derselben Abteilung in einem Büro vertreten sind, können auch vertrauliche Informationen ausgetauscht werden. 
  • Das Mehrpersonenbüro stärkt den Zusammenhalt im Team: es wird ein Gefühl der Zugehörigkeit geschaffen. 
  • Es ermöglicht eine enge Teamarbeit mit kontinuierlicher Kommunikation. Diese Büroform eignet sich daher auch für Projektteams.

Nachteile

  • Im Mehrpersonenbüro kann es zu Konflikten und Auseinandersetzungen kommen.
  • Kommen einzelne Mitarbeitende nicht miteinander aus, können sie sich im Mehrpersonenbüro kaum aus dem Weg gehen und beeinflussen durch ihren Konflikt die gesamte Atmosphäre und Stimmung im Team.
  • Für Tätigkeiten mit einem hohen Konzentrationsbedarf kann es auch im Mehrpersonenbüro zu laut sein.

Einzelbüros

Im Einzelbüro sitzt dagegen genau ein Mitarbeiter.

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Vorteile

  • Das Einzelbüro besticht durch eine ruhige Arbeitsatmosphäre, in der konzentriert gearbeitet werden kann. Hier besteht die Möglichkeit vertrauliche Sachverhalte zu klären und Externe einzuladen.
  • Das Einzelbüro kann individuell eingerichtet werden und ist somit perfekt auf die Bedürfnisse Ihres Mitarbeiters abgestimmt.
  • Einzelbüros wirken oft nach außen repräsentativ.

Nachteile

  • Einzelbüros sind sehr kostenaufwändig und können nur wenigen Beschäftigten ermöglicht werden.
  • Durch das Einzelbüro drücken sich oft klare Hierarchien aus: der Chef sitzt allein, das Team im Großraum. 
  • Zudem besteht hier kaum die Möglichkeit für den schnellen Austausch mit den Kollegen, erst recht nicht zur Zusammenarbeit. Durch Einzelbüros können sich Mitarbeitende schnell isolieren und „vereinsamen“.

Das Großraumbüro

Im Großraumbüro befinden sich mehrere Arbeitsplätze auf einer großen Fläche (ab 400 m²), welche entweder nur durch dünne Stellwände oder gar nicht unterteilt ist. 

“Großraumbüros sind organisatorische und räumliche Zusammenfassungen von Büro- oder Bildschirmarbeitsplätzen auf einer 400 m² oder mehr umfassenden Grundfläche, die mit Stellwänden gegliedert sein können.” (Definition gemäß ASR A1.2) 

Meistens stehen in Großraumbüros aber eher zehn bis zwanzig Arbeitsplätze zur Verfügung (das ist ein Gruppenbüro).  Die Arbeitsplätze sind zwar klar zugeteilt, aber nicht unbedingt klar abgegrenzt. Oft sitzen Mitarbeitende direkt Tisch an Tisch.

Vorteile

  • Das Großraumbüro überzeugt ebenfalls durch seine Platzeinsparung und bringt so einen erheblichen Kostenvorteil mit.
  • Sobald Tätigkeiten und Abteilung eines starken Austausches und Zusammenarbeit unterliegen, eignen sich Großraumbüros: hier sind der enge Kontakt und schnelle Kommunikationswege möglich.

Nachteile

  • Je mehr Arbeitsplätze in einem Raum angesiedelt sind, desto höher wird die Lautstärke. Daraus resultieren oft Folgen, wie: Konzentrationsverlust, innere Unruhe, Stress und Unzufriedenheit.
  • Es gibt Studien, die belegen, dass die Arbeit in Großraumbüros sogar krank macht.
  • Durch die räumliche Enge steigt zudem auch das Konfliktpotenzial unter den Mitarbeitenden. Die Konflikte entstehen oft schon durch Kleinigkeiten: dem einen ist zu warm, dem anderen zu kalt, die Luft zu gut, die Luft zu schlecht...

Das moderne Büro: Wandlungsfähige Bürogestaltung

Die Mischung macht‘s. Um Ihre Zukunfts- und Wettbewerbsfähigkeit zu sichern, sollten verschiedene Trends in Ihre Büroraumplanung für Bürokonzepte der Zukunft miteinbezogen werden. Durch die Kombination aus verschiedenen Varianten entsteht unheimlich viel Flexibilität. Gerade hier werden die Kollaboration und agiles Arbeiten gefördert. Bevorzugt wird dabei eine Kombination aus Mehrpersonen- oder Gruppenbüros mit Gemeinschafts- /Besprechungsbereich.

Im Fokus stehen: Flexibilität, Kommunikation und Konzentration.  

  • Im modernen Büroraumkonzept werden verschiedene Büroarten und Arbeitsflächen miteinander verknüpft.
  • Die Raumkonzepte sollten flexibel anpassbar sein, sodass Räume und Bürokonzepte der Zukunft wandlungsfähig sind und Sie agil auf neue Umwelteinflüsse reagieren können.
  • Durch eine flexible Büroformgestaltung agieren Sie proaktiv auf Veränderungen.

Arbeitsbereiche und Tätigkeiten werden oft nicht mehr klar trennbar sein und laufen fließend ineinander über. Durch diese zunehmende Vernetzung entwickelt sich auch die Notwendigkeit des stetigen Austausches und transparente Kommunikation. Daher schafft die Büroform den ersten Schritt für kurze Kommunikationswege und einfache Zusammenarbeit.

Wenn Sie Interesse an diesem Thema gewonnen haben, vereinbaren Sie einfach ein Beratungsgespräch mit einem unserer Experten für Büro- und Raumplanung, bei dem wir über die intelligente Verknüpfung verschiedener Büroformen für Ihr Unternehmen mit Ihnen besprechen.

Trotzdem darf auch die Konzentrationsfähigkeit Ihrer Mitarbeitenden nicht untergraben werden: Tätigkeiten werden immer komplexer und bedürfen ein hohes Maß an Aufmerksamkeit. Daher ist es immens wichtig, Ihre Mitarbeitenden bei der ungestörten, ruhigen Arbeit zu unterstützen.

Wie werden Sie diesen Anforderungen gerecht? Drei effiziente Trends:

Chefbüro

Smart Office

Im Smart Office wird die Bürofläche durch flexible Raumtrenner an die derzeitigen Bedürfnisse Ihres Teams und Anforderungen der Tätigkeiten angepasst. Diese Lösung passt gerade auf Projektarbeiten und kurzfristige Teamkonstellationen. Vom Kombibüro zum Mehrpersonenbüro und zurück.

CoWorking

Desksharing

Der eigene Arbeitsplatz verabschiedet sich. Jeder Mitarbeitende sitzt jeden Tag an einem neuen Schreibtisch. Demnach können sich Teams bunt mischen: dies fördert die Vernetzung Ihrer Mitarbeitenden. Desksharing bietet sich besonders bei flexiblen Arbeitsbedingungen an: gehen Mitarbeitende regelmäßig in das Home Office oder arbeiten in Teilzeit, werden die Arbeitsplätze effizient genutzt. Dies spart dem Unternehmen Platz und so auch Kosten.

Lounge

Open Space

Im Open Space wird die Bürofläche in verschiedene Funktionsbereiche unterteilt: es gibt Arbeitsplätze und Gemeinschaftsplätze durch fest integrierte Raumelemente: Arbeitsplätze, Sitzecken, Stehtische und Meetingareas. Durch Open Space wird die Kreativität und Kollaboration Ihrer Mitarbeitenden gefördert.

Der demografische Wandel – wie sieht das Bürokonzept der Zukunft aus?

Durch die zunehmende Vielfältigkeit der Generationen auf dem Arbeitsmarkt sowie der bereits spürbare demografische Wandel, stehen Unternehmen vor der Herausforderung des Mehrgenerationen Managements. Heute und zukünftig werden sich Abteilungen immer heterogener mischen. Dies stellt auch wichtige Fragen und Herausforderungen an die Büroplanung, denn jede Generation hat auch Ihre eigenen Vorstellungen von Arbeit und Zusammenarbeit.

Welche Generationen gibt es auf dem deutschen Arbeitsmarkt?

  • Nachkriegsgeneration: ca. 1946-1955 geboren
  • Baby Boomer: ca. 1956-1965 geboren
  • Generation X: ca. 1966-1980 geboren
  • Generation Y: ca. 1981-1995 geboren (auch Millenials genannt)
  • Generation Z: ca. 1996-heute geboren

Der Büroeinrichter Steelcase hat gemeinsam mit dem Forschungsinstitut Ipos eine Studie zur Untersuchung der Generationenunterschiede hinsichtlich der Büroerwartungen herausgebracht. Für diese Studie wurden 2.400 Mitarbeiter in verschiedenen Ländern (Deutschland, Frankreich, Italien, Niederlanden, Spanien und Großbritannien) befragt. Dabei lag die Generationenverteilung der Befragten in Deutschland bei: Nachkriegsgeneration 2%, Baby Boomer 44%, Generation X 38%, Generation Y 16% und Generation Z 0%.

Die Studie belegte, dass es signifikante Unterschiede zwischen den Vorlieben der verschiedenen Generationen gibt: jede Generation hat ihre eigenen Vorstellungen über das Büro und seine Form.

Die Nachkriegsgeneration

Die Nachkriegsgeneration bevorzugt klare Hierarchien und einen persönlichen Arbeitsplatz, welcher genau abgegrenzt ist: 61% der Befragten bevorzugen den eigenen Arbeitsplatz. Die Art des Arbeitsplatzes symbolisiert die Stellung des Mitarbeitenden und steht hier auch für den entsprechenden Status: der Chef sitzt im größten Büro, mit dem größten Schreibtisch.

Generation X

Bei der Generation X nimmt der Wunsch nach einem eigenen abgegrenzten Arbeitsplatz erneut ab: nur noch 35% der Befragten haben diesen Anspruch. Hier machen sich auch erste Präferenzen zum Home Office und nach flachen Hierarchien bemerkbar.

Generation Baby Boomer

Die Babyboomer Generation fokussiert sich stattdessen auf gut funktionierende Zusammenarbeit und fordert daher eigene Gruppenbereiche. Auch die Vorliebe für den eigenen abgegrenzten Arbeitsplatz ist vorhanden, aber ebbt ab: 42% der Befragten wünschen sich einen abgegrenzten Arbeitsplatz.

Generation Y

Bei der Generation Y steigt das Begehren nach Flexibilität. Die Work Life Balance wird zu einem etablierten Begriff. Teamarbeit und Flex Work gehören zu der präferierten Arbeitsform. Um dieser Flexibilität gerecht zu werden, wünscht sich die Generation Y wandlungsfähige und flexible Raumstrukturen mit transparenten Treffpunkten – ob für Meetings oder den spontanen Austausch. Besonders beliebt sind hier Kaffee-Treffpunkte. Die Vorliebe für den eigenen Schreibtisch nimmt hier drastisch ab: nur 27% der Befragten wünschen sich den persönlichen und abgegrenzten Arbeitsplatz.

Um Ihre Arbeitgeberattraktivität zu steigern (oder zu erhalten!) sollten Sie daher unbedingt die Vorstellungen und Erwartungen Ihrer Mitarbeitenden in die Büroplanung miteinbeziehen. Aber seien Sie sich auch bewusst, dass nicht immer alle Wünsche und Erwartungen erfüllt werden können. Treten Sie daher mit Ihren Mitarbeitenden in einen offenen Austausch, um die ideale Lösung für Ihre Büroform zu finden.

Fazit: Ein ideales Bürokonzept ist die Kombination verschiedener Büroformen

Viele Unternehmen wünschen sich eine ideale Musterlösung. Leider ist das nicht so einfach – es gibt nicht „die perfekte Büroform“. Das macht es aber auch erst spannend! Welche Büroform die effizienteste und positivste ist, bleibt fraglich. Auch wenn auf diesem Gebiet viel geforscht und erfragt wird, bleibt eine allumfassende Musterlösung aus. Denn bei der Büroplanung stehen die Menschen, welche die Büros nutzen im Fokus: Ihre Mitarbeitenden.

Jeder Mitarbeitende hat seine eigenen Ticks, Arbeitsweisen und Charaktereigenschaften, wodurch verschiedene Erwartungen und Vorstellungen entstehen.

Kombinieren Sie daher verschiedene Büroformen miteinander. Beziehen Sie Ihre Mitarbeiter in die Planung unbedingt mit ein.  Aber vor allem, legen Sie ein gutes Konzept zugrunde. Dafür ist eine strategische Büroraumplanung im Vorfeld das A&O, um zukünftig Mehrkosten und Mehraufwand zu vermeiden.

Wenn Sie Interesse an diesem Thema gewonnen haben, vereinbaren Sie einfach ein Beratungsgespräch mit einem unserer Experten für Büro- und Raumplanung, bei dem wir über die intelligente Verknüpfung verschiedener Büroformen für Ihr Unternehmen mit Ihnen besprechen.

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