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Ist „Change Management“ nur ein Modewort? Oder ist nichts beständiger als der Wandel?

Autor: Erich Peter Hoepfner

Erich Peter steht dem BAKB vor und ist Experte im Bereich Büroraumplanung und Nachhaltigkeit. Er ist verantwortlich für die Aus- und Weiterbildung der Führungskräfte und des Verkaufs, zu Quality Office zertifizierten Büroraumplanern.

Autor: Erich Peter Hoepfner

Erich Peter steht dem BAKB vor und ist Experte im Bereich Büroraumplanung und Nachhaltigkeit. Er ist verantwortlich für die Aus- und Weiterbildung der Führungskräfte und des Verkaufs, zu Quality Office zertifizierten Büroraumplanern.


(Lesezeit: 8 min)

Die Herausforderung des Change Managements

„Change oder Veränderung ist die Herausforderung betriebswirtschaftliche Notwendigkeiten mit menschlichen Bedürfnissen zu vereinen“. In diesem Beitrag widmen wir uns der Relevanz der Thematik Change Management.

Das Leben ist ein Change-Prozess

Eine Betrachtungsweise ist die Tatsache, dass Leben Veränderung bedeutet. Zeitliche Abläufe in Form von circadianen Rhythmen, Tag und Nacht, Sommer und Winter, bedingen einen stetigen Anpassungsprozess des Menschen und des Lebens an Natur und Umfeld. Insofern lernen wir sehr früh uns diesen Veränderungen anzupassen.

Doch wie schaffen wir diese immer wiederkehrenden Anpassungen? Sie gelingen durch die einfache Systematik rhythmischer Zyklen in Form von Organisation (Ablauf), Struktur (Methode) und Wiederholungen. Durch diese frühkindliche, familiäre und soziale Prägung erlernen und erhalten wir stabile Prozesse und bauen uns Routinen, in denen wir uns „sicher“ bewegen können. Die meisten Risiken sind bekannt, unser Umfeld ist und wird akzeptiert, unser Leben verläuft in (vermeintlich) geordneten Bahnen.

Allerdings können wir in unserer heutigen VUKA Welt voller Widrigkeiten sowie der vielen auf uns einwirkenden Umwelt- und Umfeldfaktoren genauso wie der damit verbundenen Chancen und Risiken, nicht einordnen und schon gar nicht „systematisieren“. Unsere Routinen, unsere Stabilität, die gefühlte Sicherheit kommt ins Wanken. Dabei wissen wir: Jedes Wirken schafft auch neue Ursachen. Es obliegt dem Kausalitätsprinzip von Ursache und Wirkung.

Somit verändert sich die Welt und damit unser Leben!

Warum wir alle Change Manager sein müssen...

Wenn Orientierung und Rahmenbedingungen unsicher oder gar ungewiss sind, fallen Entscheidungen, in welche Richtung wir gehen sollen, schwer, ja scheinen sogar unmöglich. Doch Zögern und Zaudern ist in der heutigen Schnelllebigkeit keine Option. Wir brauchen Mut, Geduld und Zeit, um den richtigen Weg, der seine Wirksamkeit zeigt, zu finden.

Wirksamkeit ist die eigene Erkenntnis sowie Weisheit mit einer sinnvollen Methode (passend zu uns und für unser Umfeld) zukünftige Herausforderungen und damit verbundene Aufgabenstellungen zu lösen.

Wofür brauchen wir Change Management?

Insofern braucht es förderliche, sinnvolle und konstruktive Handlungsweisen die nicht blockieren oder verhindern, sondern aktiv konzipieren und gestalten, indem sie Innovation und Kreativität schaffen!

„Vorne ist da, wo sich keiner auskennt“ – Nur wer aktiv ist, kann gestalten!

Es gilt daher in einem ersten Schritt stabile Bedingungen für die Menschen zu schaffen, indem wir Ursache- und Wirkungsbeziehungen in Abhängigkeit von der Kultur und den Werten, aber auch Technik und Fortschritt sowie Entwicklung in einem Unternehmen betrachten, etwa in Form eines Soziogramms.

Homeoffice und mobiles Arbeiten

Herausforderung Zukunft - Mobiles Arbeiten im Homeoffice! Oder: Wie werden wir in Zukunft arbeiten? Weitere Informationen finden Sie in diesem Artikel.

Change Management: umgehen mit Veränderungen und Megatrends

Zahlreiche Veränderungen erwarten uns in vielfältiger Art und Weise, ebenso wirken Megatrends im Rahmen von…

  • Organisation: Insbesondere zukünftige Arbeitsabläufe und zu schaffende Arbeitssituationen erfordern hier Aufmerksamkeit und Anpassung,
  • Kommunikation: Das individuelle Einführen agiler Führungsstrukturen, Homeofficemöglichkeit, sich verändernde Raumsituationen und Raumkonzepte zeigen sich als Ergebnisse von Change-Prozessen.
  • Technischer Infrastruktur von Gebäuden, u.v.m.

Diese Veränderungen wirken ebenfalls auf menschliche Bedürfnisse, die entstehenden Widrigkeiten und daraus resultierenden Handlungsweisen.

Wir sagen „Ja“ und stellen uns den damit verbundenen Widrigkeiten. Denn sie sind ein fester, sicherer und immer wiederkehrender Bestandteil im Leben und Wirken von Menschen und Unternehmen. Insofern braucht es eine ganzheitliche, systemische Betrachtungsweise, um „Wirksamkeit“ zu erreichen.

Was ist wichtig im Change Management Prozess?

Es benötigt einer inneren Haltung, eines Commitments, aller am Change Management Prozess Beteiligten, bestehende wie auch zukünftige Aufgaben- und Problemfelder, das heißt Widrigkeiten aufzudecken, anzunehmen wie auch die Bereitschaft sie aktiv zu lösen.

Somit ist es letztlich unsere Geisteshaltung, äußere Umstände mit innerer Stärke zu lösen!

Jeder Unternehmenszweck dient dazu förderliche Potenziale auszubauen und weiterzuentwickeln, zu aktiveren, ebenso wie blockierende Potenziale zu verhindern und zu reduzieren.

Welche Aspekte sind im Change Management beachtenswert?

Unser subkulturelles Bewusstsein

So wie wir denken, so handeln wir! Unser Denken zeigt sich im Kommunikationsverhalten und in der Aktivität, lösungsorientiert zu handeln. Aber es zeigt sich auch in unserer Passivität, also Frustration. Veränderung ohne Ziel und Sinn, und ohne zu wissen was kommt? Nein, Danke!

Dieses „subkulturelle Bewusstsein“ muss aufgedeckt und transparent, für jeden zugänglich sein. Dann kann eine gemeinsam erarbeitete Ausrichtung mit erkennbarem Sinn und Zweck erfolgen. Der Lohn zeigt sich in der Bereitschaft eines jeden Einzelnen, sich anzustrengen.

Der Weg zum allgemeinen kulturellen Bewusstsein: von der Vision zur Mission

Das Leitbild beschreibt die Vision, unser gedankliches inneres Bild bezogen auf eine zukünftige Ausrichtung und die Mission, die Aufforderung zu einer Handlung, die Vision umzusetzen.

Wir beschreiben die angestrebte Organisationskultur, das Selbstverständnis und die darin verankerten Grundprinzipien des sozialen Gefüges. Es formuliert den Zielzustand, bietet Orientierung, schafft Transparenz und ermöglicht Handlungsspielräume.

Organisatorisches Bewusstsein

Mit und durch die Gestaltung der organisationalen Ablauforganisation (Arbeitssituationen, Arbeitsabläufe,…) in und auf der Fläche, können alle zukünftigen sinnvollen und notwendigen Geschäftsprozesse realisiert werden. Die Gestaltung des Raumes und der damit einhergehenden Umfeldfaktoren spiegelt somit die Kultur des Unternehmens wieder.

Eine langfristige Zielausrichtung ermöglicht die Schaffung der organisatorischen, finanziellen und personellen Ressourcen und bietet den Rahmen für stabile Prozesse.

Unsere Unterstützung in Ihrem Change Management Prozess

Im Rahmen unseres BABK 6 Stufenplans bieten wir die Möglichkeit, gemeinsam zu schauen, wie ein erster Schritt in eine erfolgreiche und stabile Zukunft aussehen kann. Dabei liegt die Herausforderung in der Bestimmung der für Menschen und Unternehmen wichtigen Parameter.

Nachfolgende Grundsätze haben sich hier als hilfreich erwiesen:

  • Der Anspruch beste Ergebnisse erzielen zu wollen!
  • Fehlbar sein dürfen – Experimente zuzulassen. Organisation wie auch Menschen sind fehlbar. Dies erfordert die Eigenverantwortung zu stärken und Selbstständigkeit zu fördern. Eben eine offene Fehlerkultur zuzulassen.
  • Offenes Kommunikationsverhalten – nicht den Dingen „anhaften“, oder sie gar verweigern oder ablehnen, oder sogar aus Unwissenheit heraus Entscheidungen treffen beziehungsweise handeln.
  • Eine kreative Geisteshaltung die sich durch lösungsorientiertes Denken und Handeln, Hinterfragen, Ausprobieren und neu orientieren zeigt.

 Lassen Sie uns gemeinsam den ersten Schritt im Change Management gehen. Wir freuen uns auf Sie!

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